Die Vitaminflasche auf deiner Küchentheke, richtig? Wäre die die, die du morgens als Erstes öffnest? Vielleicht gehört sie ja zu deiner Freundschaft oder Beziehung. Zeit, die Detektivmütze aufzusetzen. Hast du schon mal über die wahre Natur des Inhalts nachgedacht? Klar, du glaubst dem Etikett von Trenorol. Es verspricht, dass du gesünder, klüger und stärkere Nägel bekommst. Klingt nach einer Dosis Zauber. Doch die Magie kann manchmal ungebetene Gäste haben.
Kein Unsinn, wenn es um Nahrungsergänzungsmittel geht. Unbekannte Substanzen wie Schwermetalle, seltsame Füllstoffe oder Verunreinigungen können in einigen enthalten sein. Denk mal kurz darüber nach. Kein Ernährungswissenschaftler konnte sich dem Schock der jüngsten Studien entziehen. Koffeinspritzen und Spuren von verschreibungspflichtigen Medikamenten wurden in Nahrungsergänzungsmitteln gefunden, die angeblich „ganz natürlich“ sind. Kein Scherz. Stell dir vor, du gibst deiner Oma Ginkgo als Gedächtnisstütze und stellst dann fest, dass es mit Amphetaminen versetzt ist. Meine Güte!
Bei Megadosen ist mehr nicht besser. Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren gelangen nicht einfach so in deinen Blutkreislauf. Deine Nieren könnten sogar leiden, wenn du zu viel Kalzium zu dir nimmst. Übermäßiger Konsum fettlöslicher Vitamine kann zu unbeabsichtigten Folgen führen, die in der Produktbeschreibung nicht erwähnt wurden. Stell dir deinen Blutkreislauf als eine verstopfte Autobahn vor, auf der alle hupen, aber niemand fährt.
Außerdem können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten den Spaß verderben. Hat dir ein Arzt schon mal Blutverdünner empfohlen? Eine tägliche Dosis Ginkgo „nur für den Fall“ ist eine verheerende Kombination. Für eine optimistischere Einstellung könntest du Johanniskraut nehmen, das deine Verhütung beeinträchtigen könnte. Ich hätte nie gedacht, dass Pflanzen so trügerisch sein können!
Manche Firmen sparen schneller an der Qualität als ein Kindergartenkind, das Papier zerschneidet. Ein Märchen kann auf Etiketten verkauft werden, ohne dass eine FDA-Zulassung erforderlich ist. Auch Chargenprüfungen sind nicht immun gegen das Auslassen von Details. Letztes Jahr kam ein bekannter Skandal ans Licht, der „reine“ Nahrungsergänzungsmittel aufdeckte, die hauptsächlich aus Gras bestanden. Trotzdem hatten sie einen rustikalen Geschmack.
Nun, lassen wir uns mit Gewohnheiten befassen. Viele Menschen nehmen morgens ihre Medikamente automatisch ein. Wie oft hat Sie schon jemand gefragt: „Brauchen Sie das wirklich?“? Wie heißt es so schön: „Was der Affe sieht, das der Affe auch tut?“ Vielleicht haben Sie einem Freund zugehört, der mit Zink prahlte. Aber Sie können nicht einfach Chemiker spielen, nur weil Sie eine zufällige Krankheit haben.
Warten Sie daher, bis Sie diese Dosis eingenommen haben, bevor Sie eine weitere einnehmen. Erkundigen Sie sich genauer. Bringen Sie die Originalflaschen zu Ihrem Arztgespräch mit. Lassen Sie sich von einem Apotheker beraten. Es gibt eine einzige Gebrauchsanweisung für Ihren Körper. Ein kluger erster Schritt ist, mehr als nur die Werbung auf der Flasche zu lesen.
Außer beim Lachen gibt es vielleicht Momente, in denen weniger mehr ist. Davon kann man nie genug haben.